Erstens kommt es anders …
… und zweitens als man denkt.
Ursprünglich hatte ich dieses Blog ganz anders geplant – ich wollte über meine Essstörung schreiben und die vielen Geschichten, die damit zusammenhängen. Doch dann kamen mir weitere Ideen in den Kopf.
Gedanken abseits der Hauptthemen
In den letzten Tagen war ich wieder vermehrt in der Bloggerszene unterwegs. Und je mehr ich dort lese und entdecke, desto mehr wächst in mir der Wunsch, auch über Dinge zu schreiben, die nicht direkt zu den Hauptthemen dieses Blogs gehören.
Aber darf ich das? Oder sollte ich mir diese Freiheit verbieten? Was, wenn ich mir dadurch den Spaß am Bloggen wieder nehme – nur weil ich mich selbst einschränke?
Eine neue Kategorie: „Blog & Blogosphäre“
Also habe ich eine Entscheidung getroffen. Für Beiträge, die nicht direkt zu den Hauptthemen passen, richte ich einfach eine neue Kategorie ein: Blog & Blogosphäre.Und damit ist das Problem für mich gelöst.
Ich darf. Ich kann. Ich werde.
Die Timeline-Überlegung
Heute habe ich auch mal meine Fediverse-Timeline hier im Blog eingebaut. Anfangs fand ich das ziemlich toll – so eine kleine Brücke zwischen den Plattformen. Aber nach ein paar Gedanken mehr wurde mir klar: Das passt irgendwie doch nicht.
Denn mein Fediverse-Account ist eher nicht themenspezifisch. Viele Beiträge dort sind außerdem nur für Follower sichtbar. Und das ergibt hier im Blog dann keinen Sinn, wenn die Timeline öffentlich eingebettet ist, aber die Beiträge nicht sichtbar sind.
Also: Timeline wieder raus.
Neues Projekt: Abspeck-Log
Stattdessen habe ich einen zweiten Fedi-Account eröffnet – ausschließlich für das Thema Gewichtsreduktion. Die passende Timeline ist jetzt oben im Hauptmenü unter dem Titel Abspeck-Log verlinkt.
Noch ist dort nicht viel los. Ich befinde mich gerade in einer… tja, nennen wir es Aufbauphase oder auch Motivationsfindungsphase. Aber der Gedanke, bald wieder aktiver loszulegen, lässt mich nicht los. Deshalb habe ich das technisch schon mal alles vorbereitet.
Kommentare hinterlassen: Kleine Schritte, große Wirkung
Heute habe ich es endlich geschafft, auf ein paar Blogs Kommentare zu hinterlassen – okay, es waren nur vier, aber das sind vier mehr als sonst. Und das ist ein Fortschritt.
Ich merke immer wieder: Es kostet mich viel Kraft, mich wirklich mit Beiträgen auseinanderzusetzen und dann auch einen wertschätzenden Kommentar zu schreiben. Nicht einfach nur ein „Schöner Beitrag“, sondern etwas, das zeigt: Ich habe gelesen, gefühlt, mitgedacht.
Meistens finde ich erst am Nachmittag oder Abend Zeit dafür – und da bin ich oft schon ziemlich leer im Kopf. Aber ich möchte mir angewöhnen, solche Aktionen öfter zu starten. Denn ich finde das Kommentieren wichtig.
Warum Kommentare im Blog zählen
Soziale Medien machen es leicht, schnell einen Like oder ein kurzes Emoji zu hinterlassen.
Aber echte Gespräche über Blogbeiträge entstehen dort selten. Kommentare gehören unter den Beitrag, in den Blog. Dort, wo sie Sinn ergeben. Dort, wo sie die Arbeit würdigen, die jemand in einen Text gesteckt hat.
Denn Bloggen ist mehr als nur ein paar Wörter tippen. Da steckt oft stundenlange Arbeit drin – Fotos, Grafiken, Recherche, Formulierungen. Und auch wenn wir das alles mit Leidenschaft machen, ist ein Kommentar im Blog für viele Blogger*innen das größte Lob. Ein Zeichen: „Ich habe gesehen, was du gemacht hast – und es hat mich berührt.“
Mein Fazit für heute
Ich bleibe dabei:
Wenn ich Feedback habe, dann nehme ich mir die Zeit und kommentiere in anderen Blogs.
Das ist für mich respektvoll – und wertschätzend gegenüber dem Menschen hinter dem Beitrag.
So, das war’s von mir für heute. Einfach mal geplappert was heute so war. Ich gehe jetzt auf die Couch und ziehe mir eine Serie rein — Vielleicht^^
Bis bald –
Sky
Wenn du mir zu diesem Artikel Feedback geben möchtest oder Fragen hast, würde ich mich über einen Kommentar hier im Blog sehr freuen. Alternativ findest du auf meiner Kontaktseite Wege, wie du mich alternativ direkt erreichen kannst. Ich freue mich auch über konstruktive Kritik, liebe Worte, ehrliche Gedanken. Alles ist willkommen. Du musst dich nur trauen. Wenn du magst, kannst du diesen Artikel auch im Fediverse kommentieren, liken, teilen oder einfach nur still mitlesen. Den Link dorthin findest du unter dieser Box auf der rechten Seite.
Themenspezifische Blogs sind wichtig und werden auch gerne gelesen. Aber ein Blog bzw. eine Kategorie zum einfach drauf los schreiben hat auch was für sich 🙂
Hallo Erik. Ich war auch echt am Zweifeln, aber Beiträge abseits vom Hauptgeschehen wird es sehr selten mal geben und von daher habe ich mich dann für diese Lösung entschieden.
Hallo Sky, eine Blog Nische kenne ich nur zu gut. Was wären wir ohne Themenblogs.
Gruß Frank
Grüß dich Frank. Genau das. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt die ähnliches Schicksal mit mir teilen, aber nicht so offen damit umgehen können. Vielleicht kann ich ohnen hier Kraft & Zuversicht vermitteln. Daher bleibe ich meinem Hauptthema auch treu, aber nun eben nicht mehr zu 100 % sondern zu 99 %
Ich habe mir jahrelang die Fesseln von Themen für den Blog auferlegt und mir damit den Spaß genommen. Jetzt schreibe ich über alles, wozu ich Lust habe, auf einem Blog (das waren mal mehrere). Seitdem habe ich die Freude am Bloggen wiedergefunden. Das mit der Nische ist für einen Blog, der Geld verdienen soll, sicherlich eine gute Idee. Für einen persönlichen Blog sage ich immer, mach worauf Du Lust hast.
Danke für deinen Kommentar, Tommi. Ich bin jetzt zufrieden mit der Lösung. Aber wir wissen ja, ein Blog ist niemals fertig und verändert sich stetig.
Hey Sky,
Ganz ehrlich, wenn du professionell und absolut erfolgreich sein willst, dann musst du deine Nische finden und dort bleiben…
Macht das Spaß?
Wenn du ihn haben willst und deine Leser auch Spaß haben sollen, dann schreib über Dinge die dich bewegen. Und wenn es gemischt ist, dann wird es trotzdem gelesen (auf jeden Fall von mir 😉 ).
Ist aber nur meine Meinung.
Leben und leben lassen…
Herzliche Grüße
Hallo Jürgen, grüß dich. Also von professionell und erfolgreich bin ich weit entfernt und ich möchte da auch gar nicht hin. Ich blogge hier tatsächlich in erster Linie für mich um mir meinen ganzen Krankheitsscheiß von der Latte zu schreiben und damit ggf. auch andere Menschen zu erreichen und sie damit vielleicht zu motivieren, dass es zwar nicht leicht ist, aber dass es sich immer lohnt, gegen seine Dämonen aufzustehen.
Ob ich mit meinem Geschreibsel hier Spaß vermitteln kann an meine Leser*innen, weiß ich nicht, aber sie bekommen hier ungeschönte Echtheit.
Ich finde es schön, wenn man Vielseitigkeit zeigt. Sicherlich kann ein Blog einen Schwerpunkt haben, aber das Drumherum lässt uns den Menschen dahinter auch besser kennenlernen und die Hauptthemen vielleicht auch nochmal anders wahrnehmen und lesen. Ich bin dafür. Also go for it, wenn du dich wohl damit fühlst.